«Seit ihrer Eröffnung im Dezember 2007 ist die Alpineum Produzentengalerie eine reelle Alternative zum konventionellen Galeriesystem. Dem üblichen Programm von Kunstmarktüberhitzung und Personenkult stellt sie eine Haltung gegenüber, welche auf künstlerischer Qualität, kontinuierlichen Beziehungen zu den gezeigten KünstlerInnen und Initiativen, regionalen Ressourcen und Gemeinschaft aufbaut. Im Unterschied zu anderen Galerien ist die Produzentengalerie von den eigenen KünstlerInnen – also ProduzentInnen (aktuell 13 Personen) – getragen und gemeinschaftlich organisiert, geleitet wird sie seit Juni 2016 von Laura Sennhauser (davor von Stefan Meier). Die »Produzenten« vertreten verschiedene künstlerische Haltungen, Interessen und Generationen.
Mit monatlich wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gestaltet die Alpineum Produzentengalerie aktiv den Kulturdiskurs in der Zentralschweiz mit und in ein bis zwei internationalen Messeauftritten pro Jahr pflegt sie einen Austausch mit der auswärtigen Kunstszene. Was sich unter anderem auch im Rahmen des Gastprogramms zeigt, für welches fast die Hälfte der Ausstellungstermine angeboten werden.
Mit Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen wie Performances, Konzerten, Videoscreenings und Künstlergesprächen ist die Alpineum Produzentengalerie ein Ort der Auseinandersetzung und Reflexion mit dem aktuellen Kunstgeschehen. Sie bietet im Herzen der Stadt, direkt beim Bahnhof, eine einfache und gute Möglichkeit, mit einer breiten Künstlerschaft in direkten Kontakt zu treten.
Die Galerie wurde 2011 für ihre kunstvermittelnde Tätigkeit mit dem Anerkennungspreis Kultur der Stadt Luzern ausgezeichnet und ihr Ausstellungsprogramm wird regelmässig von öffentlichen wie privaten Förderstellen unterstützt.»Quelle: alpineum.com/about/, Zugriff vom 14.12.2017
«Das Ideal einer künstlerischen und ökonomischen Unabhängigkeit in einer herausfordernden Wirtschaftslage mit dem Glauben an inhaltlich gereifte Diskurse und Ausstellungen zu verbinden, wurde durch Fragen der Machbarkeit und der nötigen Investitionen immer wieder neu hintersonnen und auf die Probe gestellt. [&] Die Produzentengalerie entwickelte sich zu einem regionalen Netzwerker, einem Ort für die Begegnung und den Austausch mit zeitgenössischer Kunst.»Quelle: alpineum.com/brief/, Zugriff vom 06.09.2019November 2007, was initiated by ten Swiss artists. The gallery contributes
activety to Lucerne's culturaL Life by offering discourses and debate concerning
contemporary art and its practices.
The Alpineum organizes nine exhibitions annually, in which the artistic
positions of the founding members, as welI as those of invited guest
artists from Switzerland and abroad, are shown [the guest program is
called »Alpineum lnn« l. Activities such as Lectures, artist tatks, video
screenings and performances - often held in collaboration with other
artist-run initiatives - accompany the exhibitions. ln addition, a limited edition
on magazine hightghling the art on view is published with each exhibition.
Monthly to bimonthly meetings provide a platform for Alpineum's
members to discuss the gallery's program, organization and economic
status, as well as to assess its directìon.»Quelle: «Alpineum Produzentengalerie», in: Art Space Directory, New York: New Museum, 2012, S. 408.