Kulturfabrik Wetzikon (Kulti)

«Das EKG ist eigentlich ein Ausstellungsraum für bildende Kunst, dies seit den frühen 1980er Jahren, also ziemlich seit Beginn des Kulturbetriebs in der Fabrik. Die Abkürzung steht für Verschiedenes, ursprünglich wohl für EXPERIMENT - KUNST – GESELLSCHAFT. Zurzeit werden jedoch eher selten Kunstausstellungen durchgeführt, da sich seitens der Kulti niemand richtig mit diesem Kulturzweig befassen mag. Menschen, die sich ernsthaft darauf einlassen möchten, sind uns jederzeit willkommen. Die Nachfrage für Ausstellungen wäre von Künstler:innen-Seite sicher vorhanden. Ob auch vom interessierten Publikum müsste ausgetestet werden. Derzeit wird der EKG-Raum, der direkt dem Trägerschaftsverein untersteht, vom KultiHalle-Verein verwaltet und bei Konzerten als Fumoir und Backstage-Lounge genutzt. Bei externen Goa-Parties wird der Raum häufig mitvermietet für Chill-Out Bars, Raucherlounge und dergleichen. Die Mieteinnahmen, abzüglich Spesen für Reinigung und Unterhalt, fliessen an den Trägerschaftsverein. »Quelle: www.kulturfabrik.ch/Home/ListGroups?type=Kultur, Zugriff vom 13.08.2018)

Rezeption

«Die Kulti, wie sie umgangssprachlich genannt wird, bewohnt den Gebäudekomplex einer ehemaligen Maschinenfabrik. Am Anfang war die Idee der Warholschen factory, ab 1980 wurde die Aktionshalle öffentlich genutzt. Nach Musik und Theater kommt auch die Kunst zum Zug. Man denke an die Ausstellungen 'Blaue Nächte – Attentage' (1983), 'Lust und Sehnsucht' (1988(Quelle: Michelle Nicol: «Vo Lozärn gäge Wäggis zue. Reiseführer durch 104
zeitgenössische Kunsträume der Schweiz». In: Freie Sicht aufs Mittelmeer, Kat. Ausst. Zürich: Kunsthaus Zürich, 1998, S. 108.)