«Der Kunstraum Winterthur entstand aus dem Bedürfnis heraus, in Winterthur einen Ort der Vernetzung und eine Plattform für unbekannte Künstler:innen zu bieten. Der Kunstraum ergänzt dadurch in der in der Ausstellungslandschaft der Stadt Winterthur eine wesentliche Position.
Der Kunstraum sieht sich geografisch als Schnittstelle zwischen der Stadt Winterthur, der Ostschweiz und Zürich. Die Möglichkeit im Kunstraum Winterthur auszustellen soll Künstler:innen als Sprungbrett für den weiteren Verlauf ihres künstlerischen Werdegangs dienen. Denn Künstler:innen die heute noch weitgehend unbekannt sind, schreiben morgen vielleicht schon Kunstgeschichte.
Es ist unser Anliegen einen Raum für Dialog zu schaffen. Dies weil sich das Verständnis für zeitgenössische Kunst in einem ständigen Wandel befindet. Auch gibt es nach wie vor viele Künstler:innen, deren Werke als komplex oder partikulär gelten. Die Auseinandersetzung mit Gegenwartskunst ist nicht für jede(n) gleichermassen leicht zugänglich. Deswegen ist es uns wichtig, Kunst nicht nur zu betrachten, sondern auch zu vermitteln, einen Diskurs darüber zu führen.
Durch Führungen, Podiumsdiskussionen und weiteren Anlässen sowie unseren eigenen Publikationen, den Künstler-Portfolios und einer Bibliothek möchten wir zum Verständnis der heutigen Avantgarde beitragen und somit einen öffentlichen Kultur- und Bildungsauftrag erfüllen.
Der Besuch der Ausstellungen im »Kunstraum Winterthur« ist unentgeltlich. Führungen für Schulen und Private sind nach Absprache jederzeit möglich und erwünscht.
Der Kunstraum Winterthur wurde im April 2008 von Gabriela Lüber und Alanus Oesterle in Zusammenarbeit mit Raphael Zürcher ins Leben gerufen. Der Verein Kunstraum Winterthur wird von einem Team von Aktivmitgliedern unterstützt.»
Quelle: kunstraumwinterthur.ch/ueber-uns/, Zugriff vom 30.01.2019