«Die Kuratorin Christiane Rekade aus Speicher, der Künstler Emanuel Geisser aus Gais sowie der Künstler Peter Stoffel aus Herisau gründen 2002 die AppenzellBiennale. Ziel ist es, im Appenzellerland eine Ausstellung zu organisieren, die sich dem Spannungsfeld der Appenzeller Landschaft und des Grossanlasses stellt. Um die Ernte einzufahren, muss die Landschaft bewirtschaftet werden. Dazu beschliesst die AppenzellBiennale, verschiedene Plattformen zu organisieren. Die Gründungsreise geht nach Kassel an die documenta IX wo auch die Fotografie für die erste Plattform inszeniert wird.»Quelle: www.appenzellbiennale.org/uns.html, Zugriff vom 23.12.2017
http://www.appenzellbiennale.org
2002 – 2007 | diverse Orte |
TeamOrganisationsform
Christiane Rekade
Gründerin
Peter Stoffel
Gründer
Emanuel Geisser
Gründer
Agathe Nisple
2007 Gastgeberin des Austragungsortes 'station'
Agenda
2007 Plattform 6
Installation bei Agathe Nisple «station»
2006 Plattform 5
Remake des Vortrages für das Symposium biennialicity zur Sharjah International Biennial als Film.
2005 Plattform 4
Diavortrag der AppenzellBiennale am Symposium biennialicity, im Rahmen der 7 Sharjah International Biennial, Vereinigte Arabische Emirate. Die AppenzellBiennale erhält den erstmals vergebenen Preis der Agathe Nisple Kulturstiftung Kunst und Appenzell.
2004 Plattform 3
Die AppenzellBiennale wird eingeladen, eine Doppelseite für die Reihe «Carte Blanche» der Appenzeller Zeitung zu gestalten
2003 Plattform 2
Für die Jahresausstellung des Ostschweizer Kunstschaffens Heimspiel entwirft die AppenzellBiennale eine Skulptur, die von der Jury abglehnt wird. Der Künstler Matthias Kuhn kauft die Skulptur und zeigt sie zeitgleich zur Ausstellung im Kunstmuseum und der Kunsthalle im Kunstraum exex.
2002 Plattform 1
An der Ausstellung Heimspiel, die die Appenzeller Kunstkommission im alten Zeughaus in Trogen organisiert, zeigt die AppenzellBiennale eine farbige Fotografie.
Quelle: www.appenzellbiennale.org/uns.html, Zugriff vom 23.12.2017
«Jedem Kaff seine Biennale. Von Venedig bis Moskau, von Berlin bis Gwangju, überall recken sie die Hälse. Da wundert es nicht, dass es auch eine Appenzell Biennale geben soll. Seit ihrer Gründung 2002 taucht sie sporadisch im Kunstkontext auf. Die drei Gründungsmitglieder Peter Stoffel, Emanuel Geisser und Christiane Rekade reflektieren kulturelle und geografische Voraussetzungen des Appenzellerlandes und wie diese ihr Denken und Handeln beeinflussen. Angefangen hat es an der documenta 11 in Kassel mit der Fotografie einer Wolldecke als Säntis: Plattform #1. Das konzeptionelle Denken von H.R.Fricker, das er in den 70er-Jahren mit Arbeiten wie «Auf dem Weg zu...» und «Auslöser – Richtung» erstmals formulierte, findet in der fiktiv angelegten Appenzell Biennale reale Fortsetzung. Es geht um Begriffe wie Heimat, Kunsttourismus, um Nähe und Distanz, Bewahren und Erneuerung. Und um die Frage, wie sich Biennalen und andere Weltausstellungen von McDonalds unterscheiden. 2005 hält Peter Stoffel an der Sharjah Biennale als Plattform #4 einen Vortrag über das Appenzellerland. 2007 präsentiert die Appenzell Biennale im Schaukasten Herisau erstmals einen international gefragten Künstler: Simon Starling. Mit der Plattform #9 richtet erneut ein Künstler als Biennale-Gast sein Interesse auf das Appenzellerland. Olaf Nicolai suchte auf Einladung der Appenzell Biennale nach einem geeigneten Ort für seine Landschaftsintervention. Die von ihm als Projektskizze verwendete Postkarte mit einer Luftaufnahme der Ebenalp zeigt ein weisses Quadrat als Findling. Es könnte Marmor sein – oder Schnee. Es ist ein Feld blühender Edelweisse, jener Alpenpflanze, die über das Markenzeichen Switzerland hinaus zum Bild wird für das Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst, Wildnis und Kontrolle, Wille und Wahn. (ubs)»Quelle: www.ar.ch/fileadmin/user_upload/Departement_Bil..., Zugriff vom 12.09.2019