Artefact
Rezeption

«Dass die Ausstellung in einer ausgedienten Fabrikhalle stattfinde, sei nicht eine Verlegenheitslösung, sondern Teil der Ausstellungszielsetzung, bei der es nicht darum gehe, mächtige Kunstwerke in kunstfremden Räumen zu zeigen, sondern aus der spezifischen Raum-Situation heraus künstlerische Momente zu formulieren [...] So erklärt es sich, dass keiner der Künstler im Atelier vorgefertigte Kunst ausstellt, sondern alle Werke an Ort und Stelle realisiert wurden. [...] Die in ihrer Konsequenz qualitativ mehrheitlich gute Ausstellung ist für den Aargau aussergewöhnlich und darum sehenswert. Es ist erfreulich, dass eine Vielzahl von Institutionen und Industrien die Ausstellung finanziell möglich gemacht haben. Ein Konzert mit der Aufführung der Komposition 'Kata' von Olaf Järmann beschliesst die Ausstellungsdauer am 30. Oktober (20h). Jeden Samstag im Oktober sind ab 15 Uhr Gespräche mit den Künstlern und Ausstellungsmachern angesagt.»
(Quelle: Zwez 1988, [o.S]