Die Genossenschaft Bollag-Areal wurde im September 2000 von Künstler:innen und Kulturschaffenden gegründet, die davor Ateliers in der ehemaligen Kiosk AG gemietet hatten bzw. bei point de vue – audiovisuelle Produktionen tätig gewesen waren. Die Genossenschaft war von 2000–2009 an der Hüningerstrasse 85 im St. Johann beheimatet. Diese Liegenschaft wurde von den Besitzern – den Geschwistern Annette Barcelo und Fredy Bollag – an Novartis verkauft, welche heute das Grundstück für die Erweiterung ihres Campus nutzt. Gemeinsam mit der Genossenschaft Bollag-Areal planten die Besitzer ein neues Atelierhaus auf einem Grundstück, welches Novartis als Teil des Kaufpreises an die Besitzer abgetreten hatte.
Seit November 2009 mietet die Genossenschaft Bollag-Areal den von der ARGE Barcelo Baumann Architekten / Kräuchi Architekten ETH SIA errichteten Neubau an der Gärtnerstrasse 50 am Wiesenplatz in Kleinhüningen, Basel. Die Besitzer ermöglichen dank ihres Verzichts auf eine kommerzielle Rendite einen günstigen Mietzins.
Die Genossenschaft führt eine langjährige Atelierhaus-Tradition fort, die Ende 1980-er Jahre mit Stückfärberei, Schlotterbeck und Bell ihren Anfang nahm. Sie bezweckt, ihren Mitgliedern preisgünstige Arbeits- und Gewerberäume für professionelles Arbeiten in den Bereichen Kunst, Architektur, Kultur und Kreativwirtschaft zu vermitteln. Die Tätigkeit der Genossenschaft mit aktuell 46 Mitgliedern ist nicht gewinnstrebig.
(Quelle:http://www.bollag-areal.ch/, Zugriff vom 10.07.2018)
Das 'Projektraum Bollag' wird von den verschiedenen Ateliergenossenschafter für unterschiedlichste Projekte genutzt.