«Mehr Frauen als Männer besuchen zur Zeit die Fachklassen der Schweizer Kunstschulen. In der öffentlichen Kunstszene sind Frauen weniger präsent, ihr Schaffen wird seltener präsentiert. Dies war Anlass für uns, einen Ort zu suchen, um Arbeiten von Frauen zu zeigen und selber ausstellen zu können, unabhängig von Galerien und kommerziellen Zwängen. [&] Es geht dabei nicht um Frauenkunst oder Kunst für Frauen, sondern um Kunst von Frauen. Das Projekt soll zeitlich auf ein Jahr begrenzt sein. Wir organisieren Ausstellungen und wählen die Künstlerinenn für diesen Zeitraum aus. Jede Ausstellung dauert etwa einen Monat, beginnend im September 1989.»Quelle: Buser, Gillmann, Levi 1989, S. 22
«Der Wunsch selber Ausstellungen zu organisieren und die Herausforderung dieses Raumes im Speziellen, waren Grund genug, sich für das 'Frauenzimmer' als Ausstellungsort zu entscheiden. Ausserdem bestand das Bedürfnis, auf die ewige Diskussion über die schlechten Ausstellungsverhältnisse in Basel zu reagieren. Trotz Unbehagen und Skepsis in Bezug auf den 'halb-öffentlichen' Charakter der Veranstaltungen hat sich dieser Ort rückblickend, wie die einzelnen Ausstellungen gezeigt haben, bewährt»Quelle: Buser 1989. S. 22Quelle: Levi 1989, S. 22Quelle: ac 1989, S. 7
«Das Projekt Mittwoch: Zehn Künstlerinnen stellten während rund eines Jahres in wechselnden Einzelausstellungen ihre Arbeiten vor. Stattgefunden hat dieser Zyklus im Frauenzimmer – einem Ort, der ausschliesslich Frauen zugänglich.»Quelle: BS_Basel_1990_Frauenzimmer_Programmzeitung_Sommer1990