Barak

«Kunst bis drei Uhr morgens, das gab's in den vergangenen zwei Jahren in der Galerie Barak an der Helvetiastrasse 14 zu sehen. Doch nicht nur die Öffnungszeiten und die in die Galerie integrierte Bar waren aussergewöhnlich. Wer bei Sonja Kräuliger und Marc Dörfel ausgstellt hat, hat auch im Barak-eignen Atelier gearbeitet. [&] Die Idee der Barak werde auch nach dem Auszug weiterbestehen, sagen Kräuliger und Dörfel. In welchen Räumlichkeiten die Nachfolge-Galerie wiederaufleben wird, ist allerdings unklar.»
(Quelle:: Katharina Rederer Clivaz, „Die Baracken kommen weg – die Idee ‚Barak’ bleibt“, in: Berner Zeitung, 23.01.1993, S. 22)

«Das Barak bleibt also seinem raumbezogenen Ausstellungskonzept mit Installationscharakter und der Beschränkung auf junge, nicht arrivierte Kunst treu: auch der Barbetrieb bis spät in die Nacht bleibt erhalten. 'Ein paar Dinge werden sich aber ändern', erklärt Initiant Marc Doerfel zu wiedereröffneten Galerie. 'Früher haben die Künstler wochenlang ihr Atelier in das Barak verlegt, dieses Prinzip ist aber auf Dauer weder für mich noch für die Künstler durchzuhalten.'»Quelle: Mareike Müller, „Der Lärm dröhnt nicht um Nichts“, in: Berner Zeitung, 13.08.1993, S. 9(Quelle: Michelle Nicol: «Vo Lozärn gäge Wäggis zue. Reiseführer durch 104
zeitgenössische Kunsträume der Schweiz». In: Freie Sicht aufs Mittelmeer, Kat. Ausst. Zürich: Kunsthaus Zürich, 1998, S. 102)