«WallRiss versteht sich als Plattform für zeitgenössische Kunstschaffende, sei es aus der Region, aus der übrigen Schweiz oder aus dem Ausland. Der Kunstraum, der als Verein funktioniert, organisiert Einzel- und Gruppenausstellungen, aber auch andere Anlässe wie Künstlergespräche, Filmprojektionen oder Performances.»
«WallRiss verstehe sich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Lokalen, sagen die drei. Im Vergleich zur Kunsthalle könne WallRiss jüngeren Künstlern noch mehr Raum bieten. In anderen Städten funktionierten solche «Off-Space-Angebote» gut, sagt Lauris Paulus. Der 38-Jährige wurde in Basel geboren und wohnt seit sieben Jahren in Freiburg; dazwischen hat er in Zürich, Lausanne und Bern gelebt. «In diesen Städten habe ich solche Räume kennengelernt», sagt er. «In Freiburg bestand hier eine Lücke, die wir mit WallRiss füllen möchten.»Quelle: Carole Schneuwly, „’Kunst soll ruhig schwierig sein’“, in: Freiburger Nachrichten, 15.10.2013