Rezeption
«'Erzähl mir eine Geschichte'. Die Initiantengruppe versuchte die Geschichte zu realisieren. Leerer Raum mit einfacher Infrastruktur für Leute, die etwas machen wollten»Quelle: Raum für Räume: interlokal - eine Ausstellung in der Shedhalle Zürich, herausgegeben und kuratiert von Susanna Nüesch ... [et al.], Zürich: Shedhalle, 2005, S.15
«Eine legendäre, damals eigentlich illegale Institution im alten Löwenbräu-Areal, die am Ende von der Stadt subventioniert wurde. Der Ausstellungsraum ging nach dem Konkurs von Ruedi Gfeller [2001, vorübergehend] ein.»Quelle: Felix Hanselmann, Das Leben der Künstler. Anerkennungsprozesse und Selbstverhältnisse bildender Künstler am Beispiel der Kunstszene Zürich, Dissertation, Universität St. Gallen, 2015, S. 115
Agenda
«Nicht ein Trend war dort zu Hause, sondern viele; nicht eine Kunst, sondern viele; junges Theater, junge Performances, junge Musik.»Quelle: ked., "Blauer Saal macht nicht mehr blau", in: Neue Zürcher Zeitung, 11.07.2001
«Programm der sogenannten Nischenkultur, jungen, nicht etablierten Künstlern dient der 'buchstäblich coole' Raum als Plattform für ihre Projekte»Quelle: Hedi Bäbler, zitiert nach ked 2001, [o.S.]
«Nelly Bütikofer, die das Programm im Blauen Saal koordiniert, zeigt uns die hiesige freie Szene als Labor, das Theater manchmal mit neuer Musik oder neuen Medien alimentiert oder manchmal [&] bis aufs Textskelett abnagt.»Quelle: ked., "Eiskristall. Der 'Ernst des Bären' im Blauen Saal.", in: Neue Zürcher Zeitung, 28.11.2005
1999 «Towards-transit : neue visuelle Sprachen in Südafrika» (parallel dazu in Serge-Ziegler-Galerie und Museum für Gestaltung).
Eröffnungsproduktion nach Neueröffnung 2001 war 'Mainstream' von David Greig.
2002 findet ein 'Basar Bizarr' statt: Diverse Aussteller - von der Sub- bis zur Top-Kultur - bieten allerlei Kunst und Krempel feil.Quelle: NZZ 2002: [n. N.], Termine – Kunst & Krempel, in: Neue Zürcher Zeitung, 23.12.2002
David Renggli macht 2003 «Kerzenziehen».Theateraufführungen von R. Caroline und Pascal Ulli. März 2004 Konzert von Alvin Lucier. Oktober 2005 Angelhaus-Production mit Performance «PJ-Medea».
«Mit einer Hommage an die Schweizer Autorin Adelheid Duvanel wurde vorgestern Mittwoch
der Blaue Saal im Löwenbräuareal wieder eröffnet. Im Theaterraum im Gebäude an der Limmatstrasse 263 mieten sich traditionsgemäss Truppen aus der freien Szene ein, dies will auch die neue Betreiberin, die Firma CreaListo unter der Leitung von Tony Zahner, beibehalten.»
(Quelle: Claudia Porchet, „Schwerer Auftakt. Der Blaue Saal im Löwenbräuareal
wiedereröffnet“, in: NZZ, 26.11.2004, S.52)
Kollaborationen
05.04.2003: Der «Nacht Markt» findet im Blauen Saal statt: «einkaufen. verkaufen. trinken. essen. tanzen. mit djs kalabrese und sabaka»Quelle: www.restkultur.ch/kalender/index.php?content=%2..., Zugriff vom 09.02.2018(Quellen:
NZZ 2002: [n. N.], Termine – Kunst & Krempel, in: Neue Zürcher Zeitung, 23.12.2002)
Ende 2000 wurde der Raum kurzzeitig geschlossen und im Herbst 2001 wieder eröffnet. Als Grund für die zwischenzeitliche Schliessung werden fehlende Finanzen angegeben: "Doch das Geld für 300 Stellenprozente kam nicht zusammen; Geld, das für eine der wachsenden Nachfrage angepasste Neustrukturierung des von Rudolf Gfeller geführten In- Place nötig gewesen wäre."Quelle: ked., "Blauer Saal macht nicht mehr blau", in: Neue Zürcher Zeitung, 11.07.2001
Neue Nutzung: Seit 2013 hat Radio 24 seine Büros und Studios darin.