Kollabor entwickelt experimentier- und spielfreudig künstlerische Neukonstruktionen der Wirklichkeit und bietet Gelegenheit, Neues zu sehen, zu hören und zu denken. Themen aus dem wirklichen, dem virtuellen und dem ausgeheckten Leben, sowie gezielt unterschiedliche Aspekte der Performance-Kunst werden untersucht und erforscht.
Die Performer:innen von Kollabor kommen alle aus der Bildenden Kunst und teilen das Interesse an Kunst-Performance und den erweiterten Möglichkeiten, als Kollektiv künstlerisch und strukturell zu agieren.
Kollabor tritt je nach Arbeit mit einer unterschiedlichen Anzahl Performer:innen an die Öffentlichkeit. Dies findet an allen erdenklichen Orten der Realität und der Utopie statt und in verschiedensten Kontexten wie Festivals, Kongressen, Symposien, Vernissagen, Wettbewerben und an selbst initiierten Anlässen.
Kollabor zeigt sowohl Gruppenperformances, bei denen die Teilnehmenden nach einem gemeinsamen Konzept agieren, als auch Einzelperformances, die gleichzeitig oder nacheinander stattfinden.
Kollabor entstand aus dem Performancekollektiv Labor, welches bis 2009 an verschiedenen Orten in variabler Besetzung auftrat. Dieses wiederum formierte sich aus der gleichnamigen Performanceplattform Labor, in der von 2003-2009 an monatlichen Treffen aktiv Performance-Kunst praktiziert, reflektiert und dokumentiert wurde. Die Laborveranstaltungen waren für ein am Prozess interessiertes Publikum offen. Einmal im Jahr gelangte im Destillat ein erarbeitetes Programm mit einer Auswahl des Erforschten zur öffentlichen Aufführung. Seit 2009 heisst das Performancekollektiv Labor Kollabor.Quelle: Factsheet von Isabel Rohner, 29.3.2018, [Online submission])(Submitter: 29. März 2018 Isabel Rohner)