Labor - Plattform für Performancekunst

Von 2003 bis 2009 fanden im Kaskadenkondensator Basel monatlich Performancetreffen unter dem Namen Performanceplattform Labor statt.
An den Nachmittagen wurde aktiv Performance-Kunst praktiziert, reflektiert und dokumentiert. Die einzelnen Labors unterschieden sich voneinander und bearbeiteten das Thema Performance von verschiedensten Seiten her. Die Teilnehmenden konnten Performance-Ideen zu den jeweiligen Themen mitbringen, um diese live zu testen, wobei Einzelperformances wie auch Gruppenarbeiten erprobt wurden. Im Anschluss wurden die Performances im Kreise aller Teilnehmenden besprochen. Eingeladene Wortgäste übernahmen dabei den Part des «Auges von Aussen», um die Reflexion zu vertiefen. Die Laborveranstaltungen waren für ein am Prozess interessiertes Publikum offen. Ende Saison gelangt jeweils im Destillat ein erarbeitetes Programm mit einer Auswahl des Erforschten zur öffentlichen Aufführung.

Aus der offenen Plattform Labor formierte sich das gleichnamige Performancekollektiv LABOR. Es tritt unabhängig vom Labor-Zyklus an verschiedenen Orten auf, bis 2009 in variabler Besetzung, danach als Kollabor in fester vierer Besetzung. 2016 veränderte sich Kollabor erneut und ist nun zu dritt unterwegs. (www.kollabor.ch/?Offene_Plattformen:Plattform_L..., Zugriff, 4.10.2018)