«Gegen Ende unserer Ausbildung haben wir uns immer öfters damit beschäftigt, wie wir nach der Schule weiterarbeiten wollen. Wir brauchen einen Ort, wo wir ohne kommerziellen Druck arebiten können. Und auf der anderen Seite hatten wir auch alle das Bedürfnis, weiter im Austausch miteinander zu bleiben. [&] Wir verstehen uns nicht als reine Künstler:innen. Ich selbst sehe mich als Forscher in der Medienwelt. Andere wieder sind eher pädagogisch interessiert».Quelle: Renatus Zürcher in: Micheal Moppert, „Vögel im Anflug“, in: Programmzeitung, Oktober 1989, S. 5. [BS_Basel_1989_Gedankenbank_Programmzeitung_Oktober1989]
«Die Gründung von VIA war einfach notwendig, um eine gewisse Kontinuität in unserer Arbeit zu sichern.»Quelle: Muda Mathis in Moppert 1989
«Als junge Videokünstlerin konnte man sich keine umfangreiche Infrastruktur leisten. [&] wir [pflegen] den Austausch, sowohl technisch wie künstlerisch. Die Gefahr der Vereinsamung der Künstlerinnen, die am Computer arbeiten, ist gross.
Wir hingegen generieren beim Mittagessen gemeinsam Ideen, halten uns Jobs zu, schauen uns bei der Arbeit gegenseitig über die Schultern - all das macht die Arbeit leichter.»Quelle: Muda Mathis in: Franziska Trefzer, „i-art, Tweaklab, point de vue, VIA, co-Lab. Zweckdienliche Gemeinschaften für gemeinschaftliche Dienstzwecke“, in: Basler Stadtbuch. Basel: Christoph Merian Stiftung, 2002, S. 125
«Die Ateliergemeinschaft VIA ist ein Verein, der im Herbst 1988 gegründet wurde. Die VIA betreibt und unterhält die technische Infrastruktur für künstlerische Tätigkeiten mit Video und Audio. Nebst offenen Atelierplätzen beherbergt die VIA ein grosses Video- und ein Tonstudio.
Die VIA ist eine bunt zusammengewürfelte Zweckgemeinschaft von Künstler:innen, Gestalter:innen, Künstlergruppen und Vermittler:innen. Projekte, Themen, Arbeitsweisen und Werke der Einzelnen sind unterschiedlich, doch gemeinsam ist allen die Selbstverständlichkeit, audiovisuelle Medien als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel zu nutzen. Die VIA ist eine Werkstatt für Künstler:innen, die die Technik selbst in die Hand nehmen. Sie ist das ideale Zuhause für multi-und interdisziplinär Schaffende.
In ihrem langjährigen Bestehen wurden in der VIA eine Vielzahl von Videos, Installationen, Musik- und Performancesprojekte,Tonträger, Fotos und grafischen Erzeugnissen auf Papier und Netz und Veranstaltungen realisiert. Diese Arbeiten werden in Kunsträumen, Museen, Galerien, Konzerthallen, auf verschiedenen Fernsehstationen und an Festivals weltweit gezeigt.»Quelle: www.viakunst.net/#eins, Zugriff vom 29.05.2018
Die VIA bietet temporäre Arbeitsplätze an. Geeignet für individuelle Arbeit am Computer, künstlerische Produktion ( Video, Audio, Foto, Installation, Performance ) und vermittelnde Projekte ( Organisation, Recherche, Konzeption ) einen Teil der Infrastruktur wie das Video- und Audiostudio können gemietet werden.Quelle: www.viakunst.net/#eins, Zugriff vom 29.05.2018
«Die VIA ist keine homogene Produktionsgemeinschaft sonder eine buntzusammen gewürfelte Zweckgemeinschaft von Künstler:innen, Künstlergruppen, Ingenieuren, Musiker:innen und Fotograf:innen. Themen und Arbeitsweisen und Produkte der Einzelnen sind unterschiedlich, doch gemeinsam ist allen die Selbstverständlichkeit, audiovisuelle Medien als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel zu nutzen. Die VIA ist eine Werkstatt für Künstler:innen, die die Technik selbst in die Hand nehmen. Sie ist das ideale zuhause für multi-und interdisziplinär Schaffende.
Die VIA ist ein Ort, an dem sich KünstlerInnen treffen, sich gegenseitig Einblick in Entstehungsprozesse geben, einander helfen, sich kritisieren und unterstützen.»Quelle: www.xcult.org/ateliers/atelier1/via/pages/via1_..., Zugriff vom 29.05.2018Quelle: Micheal Moppert, „Vögel im Anflug“, in: Programmzeitung, Oktober 1989, S. 5. [BS_Basel_1989_Gedankenbank_Programmzeitung_Oktober1989]
«Die Zusammenschlüsse von Basels Medienschaffenden weisen grundsätzliche Gemeinsamkeiten auf: Alle bewegen sich im Spannungsfeld von Technologie und Kunstproduktion, und alle sind Zweckgemeinschaften, ursprünglich entstanden aus der Idee der gemeinsamen Nutzung von Geräten.»Quelle: Franziska Trefzer, „i-art, Tweaklab, point de vue, VIA, co-Lab. Zweckdienliche Gemeinschaften für gemeinschaftliche Dienstzwecke“, in: Basler Stadtbuch. Basel: Christoph Merian Stiftung, 2002, S. 124 – 128