Rezeption
«Sie wehren sich gegen die Bezeichnung 'Galerie', weil sie zu sehr mit dem institutionalisierten Begriff 'Kunst' zusammenhänge, der wiederum Konzessionen an den Geschmack der zeit mit sich bringe; vielmehr sei der neueröffnete 'riss' ein Ort des kreativen Austausches» (ud 1987)
1998 erhalten sie FORUM ENGADIN PREIS, ein Anerkennungspreis über 3000.- für bedeutende von Oberengadiner Einheimischen. «Die Galerie ist mit ihrer einfachen architektonischen Struktur und der ästhetisch ausgefeilten Innengestaltung ein Bijou geworden, eine der wenigen Oasen in einer nicht gerade kunstfreundlichen Tourismusgegend.»Quelle: ra, „Anerkennungspreis für das Riss-Team. Generalversammlung des Forum Engadin“, in: Engadiner Post, [o.A.], 1998, S. 3. Privatarchiv Marcel Koller
OrganisationOrganisationsform
Marcel Koller
Gründungsmitglied und Mitbetreiber
Hansjürg Buob
Gründungsmitglied und Mitbetreiber
Helmut Eberhöfer
Gründungsmitglied und Mitbetreiber bis 1997
Renato Giovanoli
Gründungsmitglied und Mitbetreiber
Monika Wasescha
Administrative Aufgaben seit 2000
Agenda
«Vier bis fünf Hauptausstellungen bilden die Jahresschwerpunkte. Bilder, Objekte, Skulpturen, Fotografie-Präsentationen, Design und Cartoons wird das 'Riss'-Team teilweise in Verkaufsausstellungen, teilweise ohne kommerziellen Rückhalt, zugänglich machen.»Quelle: mar, „Bilder, Cartoons, Design und Raum für spontane Auftritte“, in: Engadiner Post, [X.].07.1992, S. 3. Privatarchiv Markus Koller
«Nebst zwei Ausstellungsräumen der Galerie gibt eine Werkstatt im ersten Stock dem 'Riss'-Team selber sowie fremden Künstlern Raum zum Arbeiten. Hansjürg Buob: 'Es gehört zu unserem Konzept, Künstlern Werkstattraum anzubieten. Auf diesem Gebiet herrscht ja in Graubünden ein Notstand.' Raum soll in der Galerie 'Riss' zusätzlich für spontane Performances, Veranstaltungen im Bereich Musik und Literatur, Workshops, Kurse und Vorträge bleiben.»Quelle: mar, „Bilder, Cartoons, Design und Raum für spontane Auftritte“, in: Engadiner Post, [X.].07.1992, S. 3. Privatarchiv Markus Koller
Im ersten Jahr in Samedan, 1992, findet eine Gruppenausstellung statt mit Künstlern aus dem Engadin und den Südtälern, eine Fotoausstellung 'Die Schweiz in der Rezession der dreissiger Jahre' in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Stiftung für Fotografie sowie eine Einzelausstellung von Gian Andri Albertini und eine Cartoon-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem 'Nebelspalter'.
Kollaborationen
«Zusammenarbeit besteht bereits mit der Schweizerischen Stiftung für Fotografie mit Präsident Hugo Loetscher und dem 'Nebelspalter' für Cartoons»Quelle: mar, „Bilder, Cartoons, Design und Raum für spontane Auftritte“, in: Engadiner Post, [X.].07.1992, S. 3. Privatarchiv Markus Koller