Der Schalter ist ein nicht kommerzieller und unabhängig agierender Ausstellungsraum, der auf Initiative von Künstler:innen im Januar 2004 entstand. Die Abteilung kunst der HGK Basel und die Nationlaversicherung übernehmen einen grossen Teil der Finanzierung. Das von Karin Hueber, Dagmar Heppner und Kilian Rüthemann konzipierte Ausstellungsprogramm ergibt sich durch die verzweigte Vernetzung der OrganisatorInnen in der Schweiz und Deutschland, wobei das Interesse an der spezifischen Arbeit und Herangehensweise der eingeladenen KünstlerInnen im Vordergrund steht und die Auswahl bestimmt. Es werden vor allem junge, unbekanntere Positionen gezeigt und es kann sich dabei durchaus um die erste Ausstellung handeln, die in eigener Verantwortung realisiert wird.
Im Schalter soll ein Treffpunkt und Ort der Auseinandersetzung entstehen. Die Kontaktaufnahme zwischen jungen Basler Künstler:innen, Student:innen und alten Hasen ist ein Anliegen, jedoch wollen wir ohne den Betrieb von Bars, Lounges oder Partys auskommen. Neben der Vernisssage finden am Ende jeder Ausstelung kleinere (weil intensivere) Gesprächsrunden mit eingeladenen Gästen statt. Andere Anlässe oder parallele Veranstaltungen haben ebenfalls Platz im Programm. Der Ausstellungsraum Schalter ist in dieser Form und Besetzung auf die Dauer von einem Jahr konzipiert, danach werden neue OrganisatorInnen mit neuen Konzepten den Raum übernehmenQuelle: Informationsblatt 'Cart. Off-Space Rendez Vous#1', 2004