«Die Galerie +/- ist zur Zeit das jüngste Kind einer Bewegung, welche hier in Basel verschiedenste Spuren hinterlassen hat. Ihr Arbeitsfeld war ständig die Kunst in Beziehung zur Gesellschaft, sei als ihr Produkt, sei es als Impulsgeberin in die gesellschaftlichen Wirklichkeiten hinein. Durch den Grundsatz 'permanenz, penetranz, durchbruch' gelang es der Bewegung schlussendlich ohne Kompromisse eingehen zu müssen soviel soziale Akzeptanz zu erlangen, das sie mittlerweile den Werkraumgedanken soweit etabliert hat, dass für die Kunst, räumlich gesehen, vorzügliche Arbeitsbedingungen entstanden sind und weiter entstehen. Da wir Raum allerdings nicht rein physisch verstehen, wollen wir mit dem Ausstellungsprojekt 'das offene Hirn' neue Räume erschliessen und unserer Bearbeitung zugänglich machen. Die Ausstellung ist für uns ein Vehikel Bewusstsein zu schaffen und zu transportieren. Der Ort des 'Werkraum-Areal Bell' scheint uns dafür sehr geeignet durch seine Grenzlage, sowie durch seine unmittelbare Nachbarschaft zur Tierversuchsanstalt der Sandoz. Wir verstehen Kunst in diesem Zusammenhang als Sichtbarmachen von bis jetzt nur Inneliegendem, real sowie auch transzendent.»Quelle: +/- Galerie Fax, o.A., Staatsarchiv Basel [BS_Basel_o.A._+--galerie_Fax_Beschreibung_+--galerie]Quelle: : Daniela Settelen-Trees, „’Süd/Ost’-Kunst im Gundeli“, in: Basler Zeitung, 07.04.1994, [o.S.], Staatsarchiv Basel-Stadt. [BS_Basel_1995_+--galerie_Süd-Ost-Ausstellung_BaslerZeitung_07.04.1995]
1994 – 1994 | f + p - 5 Galerie +/- |
1994 | Galerie +/- |
Einfrau/Einmann-ProjektOrganisationsform
Roland Wüthrich
Archivablage
Staatsarchiv Basel-Stadt, "PA 1125 Dokumentation Jakob Tschopp-Janssen", Folder "E 1-1", Subfolder "610957"
Anmerkungen
Die Galerie +/- fand zuerst im Veranstaltungsraum 'f + p -5' des Kulturraums 'Bell' statt.