1986 | Länggassstrasse 49 |
Organisationsstruktur
Anmerkungen
Kantonale Kommission der Stadt Bern sprach 12'000 für die Durchführung der Ausstellung, doch Gesuch an Stadt wurde abgelehnt. Ausstellende fühlten sich auch von der Liegenschaftsverwaltung des Kantons [Die Schoggifabrik gehörte dem Kanton seit 1981] schlecht behandelt, da sie auf Gesuch lange Zeit keine Antwort erhielten und darüberhinaus sehr restriktive Mietverträge bekamen: neben der Aufforderung der Erstellung einer Trennwand auch zeitlich limitierte Beschränkungen von Geräuschentwicklung vorgesehen werden, die bei Nicht-Beachtung zur "sofortigen Auflösung des Mietvertrags" führen könnten. Die "etablierte Kultur", wie das Stadttheater und das Konservatorium, konnten sich jeweils ohne Probleme einmieten. Das Problem liege nach einem dieser Fotografen auch darin, dass sie neben den künstlerischen Ideen auch "'nichtetablierte politische Forderungen'". Ihnen ginge es auch um freien Kulturraum sowie nicht etwas zu produzieren, dass dann kommerziell ausgenutzt werden könne.Quelle: Kuhn/Lerch 1986