«Das Institut ist ein unabhängiger, nicht-kommerzieller Kunstraum – ein Raum der Künste – mit dem Zweck, den interdisziplinären Austausch, die Vernetzung und die Vermittlung der Künste zu fördern.
Im Rahmen des Instituts werden kulturelle Veranstaltungen und Projekte konzipiert, diskutiert und realisiert; es finden Literaturanlässe, Stummfilmvertonungen, Konzerte, Klanginstallationen, Theaterproben und -aufführungen, Workshops, Werkstattgespräche und Präsentationen von künstlerischen Projekten statt.
Das Institut ist eine interdisziplinäre Plattform, die Synergien generiert und Impulse für Innovation schafft: Bildende und darstellende Künste, Neue Medien, Musik, Literatur und Tanz geben den Nährboden ab, aus dem Neues entsteht, das die traditionelle Grenzen zwischen eben diesen Künsten durchbricht.
Als Wirkungs- und Begegnungsstätte der Künste etabliert sich das Institut auch als einzigartiger Schmelztiegel der freien Szene(n): Einerseits dient der Raum verschiedenen lokalen Vereinen und professionellen Kulturschaffenden als Werkstatt, Proberaum-/bühne und Veranstaltungslokal, andererseits gibt es ein kuratiertes Programm mit Beteiligung von (inter)nationalen Gästen, Gruppen und Netzwerken.»Quelle: theinstitute.ch/about/kunstraum/, Zugriff vom 06.02.2018
«Kunsträume für Ausstellungszwecke gibt es bereits zahlreiche in Zürich. Schwieriger ist es für viele Kulturschaffende, sich über die eigene(n) Sparte(n) hinweg zu vernetzen: Es fehlte bislang ein Ort, wo sich Filmschaffende, MusikerInnen, AutorInnen, bildende KünstlerInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen, ChoreographInnen etc. regelmässig treffen, austauschen, Werke präsentieren, diskutieren und gemeinsame Projekte lancieren können. Eine solche Vernetzung entspricht einem echten Bedürfnis vieler Kulturschaffenden – nur schon aus pragmatischen Gründen, da viele Projekte sich eben nicht nur auf ein Medium beschränken.
Das Institut schliesst diese Lücke. Es versteht sich als Raum der Künste – es ist eine interdisziplinäre Plattform, die gezielt die Vernetzung, Verbreitung und Vermittlung der Künste fördert. Dadurch nimmt das Institut eine einzigartige Position in der Kulturlandschaft der Stadt Zürich ein.
A. Austausch der Künste
Im Institut werden zeitgenössische Positionen, Entwicklungen und Projekte präsentiert und zur Diskussion gestellt, hier werden künstlerische Ideen, Erfahrungen und Ressourcen ausgetauscht. Ein Raum für Reflexion.
B. Vernetzung der Künste
Das Institut ist ein Ort der Begegnung, der nicht nur Kulturschaffende verschiedener Sparten vernetzt, sondern sie auch mit Kulturschaffenden aus anderen Ländern zusammenbringt. Hier treffen sich regelmässig lokale, nationale und internationale Kunst- und Kulturschaffende; wobei auch das Publikum an den Veranstaltungen oft aus kulturell engagierten Personen besteht. Dank der ungezwungene Atmosphäre kommt man rasch ins Gespräch und es werden Kontakte geknüpft, die das künstlerische Netzwerk erweitern.
Die gezielte Vernetzung der Künste geschieht einerseits durch die Lancierung von interdisziplinären Projekten und Veranstaltungen, die am Institut realisiert werden, andererseits durch die (inter)nationale Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Veranstaltern und Kul- turschaffenden. Künstlerische Projekte unterschiedlichster Art können hier mit wenig Aufwand – ökonomisch und effektiv – umgesetzt werden. Dazu trägt insbesondere auch die zentrale Lage des Instituts in der Stadt Zürich bei sowie die vorhandene, flexibel und vielseitig nutzbare Infrastruktur.
C. Vermittlung der Künste
Das Institut ist ein Ort der Auseinandersetzung mit den verschiedenen künsterlerischen Ausdrucksformen. Hier finden Workshops, Kurse und Diskussionsveranstaltungen zu grundlegenden Themen und Fragen der künstlerischen Praxis statt – von Kunstschaffenden für Kunstschaffende.
D. Praxis der Künste
Das Institut ist kein weiterer Off-Space oder ein Kunstraum im herkömmlichen Sinn. Es ist ein Raum der Künste, der gezielt Projekte lan- ciert und fördert, die sich an den Rändern und in den Grenzzonen zwischen den Künsten bewegen. Es geht darum, diese Grenzen im Sinne des erweiterten Kunstbegriffes zum Verschwinden zu bringen und so den Nährboden zu schaffen, auf dem neue Kunstformen entstehen können. Das Institut bietet für lokale und internationale Kulturschaffende einen einzigartigen Präsentations- und Experimentier- raum, der für anspruchsvolle Versuchsanordnungen mit einem differenzierten Publikum genutzt werden kann. Im Dialog mit der Öffent- lichkeit finden Veranstaltungen, Podien und Projekte in den (Zwischen-)Bereichen und Schnittstellen von Film, Musik (Schwerpunkte: experimentelle Musik, Klangkunst, Neue Musik, Jazz, Klassik), Literatur, Tanz, Theater, Neue Medien, Performance und zeitgenössische Kunst statt.
Daneben steht das Institut auch für künstlerische Aktivitäten ohne Öffentlichkeitscharakter zur Verfügung, z.B. für Proben, Werkstattgespräche oder Workshops.»
(Quelle: theinstitute.ch/about/mission/, Zugriff vom 18.11.2015]