«Nebst einzelnen Kunstobjekten manifestierten sich in den letzten zwei Jahren belebte Rauminstallationen als eigentliches Hauptprojekt von Syntosil. Die Projekte dauerten zwischen einer und sechs Wochen, in welchen das Kollektiv das jeweilige Projekt lebt und dadurch mit der Installation zu einer eigentlichen Inszenierung verschmelzt, so z. B. bei der Teilnahme an der Hotel-Neustadt-Show beim Thalia Theater in Halle, 2003 oder am Zürcher Theaterspektakel, 2004.
Syntosil arbeitet nach folgenden Grundsätzen:
- Syntosil setzt sich zum Ziel, den Betrachter in eine imaginäre Weit einzuladen und darin herumzuführen.
- Syntosil setzt als oberstes Ziel des Kollektivs die Realisierung eigener Visionen unter Einhaltung einer übergeordneten Ästhetik und Einhaltung des Konzepts.
- Syntosil fördert den Austausch verschiedener Kunstdisziplinen und schafft eine lebendige, experimentelle Plattform, welche über den herkömmlichen Kunstbetrieb hinaus neue Wege integrativer Vernetzung sucht.
- Syntosil hebt die übliche Form der Kunstausstellung auf und schafft damit neue Schnittstellen zwischen Kunst und Betrachter.»Quelle: Chronologie. Off-Space-Kunsträume”, in: Susanna Nüesch, Barbara Roth, Martin Senn (Hrsg.), Raum für Räume. Interlokal – eine Ausstellung in der Shedhalle Zürich, Zürich: Shedhalle, 2005, S. 144-145
«Syntosil versteht sich als Plattform für Kunst- und Kulturschaffende welche ihre Produkte in einem gemeinsamen Raumkonzept integrieren und präsentieren. Syntosil fördert den Austausch verschiedenster Kunstdisziplinen und schafft eine lebendige, experimentelle Plattform.
Syntosil besteht seit 2003 und ist seit 2005 für die Gestaltung der Lethargy verantwortlich.»Quelle: www.lethargy.ch/2018/index.php/portfolio/syntosil/, Zugriff vom 25.06.2018